Ich bin toll – und das ist gut so!

„Jeder von uns sieht das in anderen Menschen,
was er selbst im Herzen trägt.“

Ralph Waldo Emerson

Was Frauen im Alltag mit Kindern oder im beruflichen Kontext oft fehlt, ist Anerkennung – sei es vom Partner, anderen nahen Personen oder der Gesellschaft als großes Ganzes. Viele Frauen ärgern sich darüber, dass Kindererziehung als „reines Privatvergnügen“ und die Vereinbarkeit als easy cheesy angesehen wird und dass sie so wenig Anerkennung für ihren Einsatz bekommen.

„Alles, was Mütter für ihre Kinder tun,
wird als Selbstverständlichkeit angesehen.“

Gertraut Finger

Bei Themen wie Anerkennung von Leistung oder auch des bloßen So-Seins spielen auch immer Aspekte des vernachlässigten inneren Kindes eine Rolle. Hier kann es helfen, einen wohlwollenden und anerkennenden Brief an das kleine innere Ich zu schreiben. Auf diesem Wege werden oft auch verschüttete Bedürfnisse sichtbar, wie die fehlende Leichtigkeit innerhalb eines streng getakteten Alltags oder andere Sehnsüchte, die sich das innere Kind schon seit langem versagt.

❤️ Mach dir darüber Gedanken, welche Arten von Anerkennung du dir wünscht und von wem. Wofür willst du anerkannt werden und wie würde diese Anerkennung aussehen, damit du sie auch als solche erkennen würdest? Was sind die Sätze, die du WIRKLICH hören willst? Schreib sie auf.

❤️ Meistens warten wir darauf, dass jemand anderer anerkennt, wer wir sind und was wir tun und begeben uns dadurch in eine passive Position. Doch erkennst du selbst eigentlich an, was du täglich leistest? Wie der Familienalltag dank deiner Unterstützung läuft? Liste für mindestens zwei Wochen jeden Abend auf, was du getan und geschafft hast – von der Schlichtung des Sockenberges und diversen Streitereien, von der wunderbaren selbstgemachten Pizza bis hin zum klärenden Gespräch mit deiner Partnerin oder deinem Partner über etwas, das dich schon lange beschäftigt. Schreib es auf und danken dir dafür. Lob dich ausgiebig dafür, wie gut du die verschiedenen Herausforderungen meisterst!

Oft stehen uns ungesunde Glaubenssätze wie „Eigenlob stinkt“ im Weg, um unsere Zuckerseiten auch als das anzuerkennen, was sie sind: Gründe, dich selbst zu lieben.

❤️ Führe eine Lob-Kartei bzw. ein Erfolgstagebuch, sei es in Form eines Notizbuches oder klassisch auf Karteikarten. Dort findet alles Platz, was dir gut gelungen ist, worüber du dich freust oder auch liebe Emails von Freund*innen oder Kund*innen, nette Sätze der Kinder und jedes positive Feedback.

Glaub mir: Es wird einen Unterschied machen!

Im MYTHOS MUTTER-Workshop bringe ich dir übrigens bei, deine Bedürfnisse, Wünsche und Träume anzuerkennen und sie nicht unter all den Erledigungen, die scheinbar nötig sind, zu vergraben.

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